Kinder lieben das Trampolinspringen. Allerdings sollten Eltern beim Kauf und bei der Montage verschiedene Sicherheitsaspekte berücksichtigen. Wenn ein Trampolin falsch genutzt wird, kann es zu bösen Verletzungen kommen. Die richtige Nutzung ist für die Gesundheit besonders wichtig. In diesem Artikel werden die wichtigsten Sicherheitsaspekte näher beschrieben.

Nutzung des Trampolins

Die meisten Unfälle auf einem Trampolin passieren, weil Kinder oder Erwachsene unachtsam sind oder sich überschätzen. Als Anfänger sind die Bewegungsabläufe auf dem Trampolin neu. Es ist wichtig, vorsichtig anzufangen und seine Fähigkeiten langsam zu verbessern. Man muss sich an das Trampolin und die Bewegungen gewöhnen. Beim Springen auf dem Trampolin musst Du Deine Muskulatur anspannen und das Gleichgewicht halten. In der Luft können sich die Muskeln dann wieder entspannen. Es wird eine Zeit dauern, bis man den perfekten Rhythmus beim Springen gefunden hat. Übung ist wichtig, um sich an das Trampolin zu gewöhnen. Mit der Zeit wird sich das Gehirn die neuen Bewegungsabläufe merken und speichern.

  • Vor dem Trampolinspringen sollte man sich für ein paar Minuten aufwärmen. Auf dem Trampolin ist es wichtig, langsam zu beginnen und die Intensität Stück für Stück zu steigern.
  • Auf einem Trampolin kann man viele verschiedene Übungen und Tricks ausführen. Die Übungen oder Sprünge haben jedoch einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad. Als Anfänger solltest Du Dich für Sprünge und Übungen entscheiden, die zu Deinen Fähigkeiten passen. Für einen Salto gibt es verschiedene Schritte, die man nach und nach ausführen kann. So gewöhnt man sich an die neuen Bewegungsabläufe.
  • Regelmäßiges Trampolinspringen gibt einem die nötige Sicherheit. Es reicht aus, wenn man zwei- bis dreimal in der Woche für 20 bis 30 Minuten auf dem Trampolin ist. Neue Sprünge und Übungen kann man sich besser einprägen und lernen. Durch das regelmäßige Springen wirst Du mit der Zeit besser werden.
  • Trampolinspringen stärkt die Rumpf- und Beinmuskulatur.

Siegel

Beim Kauf sollte man auf ein TÜV-Siegel achten. Das Siegel gibt es seit 2012. Heute werden nur noch Trampoline auf dem Markt eingeführt, die die Richtlinien und Vorschriften der EN-Norm erfüllen. Es werden die Sprungmatte, die Federn, die Abdeckung, die Polster und das Sicherheitsnetz geprüft. Bei jedem Test sind die Standsicherheit und Stabilität besonders wichtig. Trampoline können auch noch genauer getestet werden. Beim Kauf solltest Du neben dem TÜV-Siegel noch auf ein GS-Siegel achten. Dieses Zeichen steht für eine noch genauere Prüfung und einen höheren Sicherheitsstandard.

Sicherheitsnetz

Hochwertige Trampoline haben ein Sicherheitsnetz, damit die Personen beim Trampolinspringen nicht herunterfallen können. Beim Kauf solltest Du auf die Qualität des Trampolin-Sicherheitsnetzes und die Höhe achten. Auf hochwertigen Trampolinen erreicht man ohne Probleme eine Sprunghöhe von über drei Metern. Stürze aus dieser Höhe können schwere Verletzungen zur Folge haben. Das Sicherheitsnetz sollte zudem robust sein, damit es bei hoher Belastung nicht reißt. Neben dem Sicherheitsnetz kann das Trampolin auch im Boden verankert werden. Es gibt spezielle Erdanker, mit denen das Trampolin im Boden fixiert und gesichert werden kann. Hochwertige Modelle besitzen bereits ein passendes Sicherheitsnetz. Für ein einfaches Trampolin kann ein Sicherheitsnetz auch nachgerüstet werden. Hierbei sollte man immer auf die Herstellerangaben achten, damit das Sicherheitsnetz zur Größe des Trampolins passt. Kompatibilität ist hier das A und O. Das Sicherheitsnetz sollte jedes Jahr auf Beschädigungen untersucht werden. Durch die Belastung und die Witterungseinflüsse sollte das Netz alle zwei bis drei Jahre ausgetauscht werden.

Abdeckung und Polsterung

Die meisten Trampoline haben integrierte Federn an den Seiten. Zum Schutz werden die Federn abgedeckt. Die Abdeckungen am Rand schützen die Personen auf dem Trampolin vor Verletzungen. Eine weitere Funktion der Abdeckung ist der Schutz der Federn vor Witterungseinflüssen. Abdeckungen für den Rand sollten gepolstert sein. Beim Trampolinspringen kann es passieren, dass man auf den Rand fällt. Durch die Polsterung ist die Landung weich und das Verletzungsrisiko wird minimiert. Beim Nachrüsten solltest Du darauf achten, dass die Abdeckung/Polsterung zur Größe und Form des Trampolins passt.

Verankerung

Beim Trampolinspringen werden enorme Kräfte und Energie freigesetzt. Für zusätzliche Sicherheit sollte man den Trampolinrahmen mit Ankern im Boden befestigen. Die Erdanker geben dem Trampolin die nötige Stabilität.